2015 - Förderverein der Grundschule Gundernhausen e.V.

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An der Justin-Wagner-Schule Roßdorf (8.12.2015)
 
"GROSSE LESEN FÜR KLEINE"

Im Rahmen der engen Kooperation zwischen der Gundernhäuser Schule und der Justin-Wagner-Schule fand am 08.12.2015 die alljährliche Aktion „Große lesen für Kleine“ statt. Beide 4. Klassen der Gundernhäuser Schule fuhren mit dem Bus nach Roßdorf in die JWS und durften in der dortigen Schülerbücherei stöbern. Außerdem lasen vier Mädchen der 9. Klasse spannende Geschichten vor und führten uns durch die Schule. Vielen Dank an die Organisatoren und beteiligten Schülerinnen der JWS.
Fee Krausse, Klassenlehrerin der 4a
Claudia Merz, Klassenlehrerin der 4b

Hier noch einige Stimmen der Schülerinnen und Schüler der 4 . Klassen:

Die Klassen 4a und 4b fuhren um 8 Uhr mit dem Bus nach Roßdorf. Wir waren um 8.30 Uhr dort und eine Lehrerin führte uns in die Schülerbücherei. Zuerst lasen uns zwei Mädchen aus der 9. Klasse vor. Das erste Buch hieß „Das Sams“ und das zweite war „Karo Karotte“. Danach haben zwei Mädchen aus der 9. Klasse die 4a durch die Schule geführt und zwei andere Mädchen die 4b. Anschließend suchte sich jedes Kind ein Buch zum Lesen aus. Nach der Pause haben die zwei anderen Mädchen aus „Greg’s Tagebuch“ und „Lola“ vorgelesen. Jeder durfte nochmal Bücher ansehen und lesen. Dann liefen wir in die Mensa. Alle Kinder der Klassen 4a und 4b verabschiedeten sich. Um 11.15 Uhr fuhren wir zurück in die Schule.
Edwina, Klasse 4a


Es lasen vier Mädchen aus der 9. Klasse vor. Das erste Buch hieß „Das Sams“, das zweite Buch war „Karo Karotte“, das dritte Buch hieß „Greg’s Tagebuch“ und das vierte Buch war „Lola“. Danach durften wir in die Pause gehen und wir sahen uns noch Bücher an. Später bekamen wir eine Führung durch die Schule. Anschließend fuhren wir nachhause und probten für die Weihnachtsfeier.
Emil, Klasse 4a



Am 4.12.2015 an der Gundernhäuser Grundschule
 
"VORLESEAKTION AM NIKOLAUSTAG"

Nicht nur die Grundschüler, sondern auch die künftigen Erstklässler aus der Kindertagesstätte „Abenteuerland“ Gundernhausen und der AWO-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ Roßdorf warteten auch in diesem Jahr wieder gespannt, was sie am 4.12.2015 in der Gundernhäuser Schule am Nikolausvorlesetag erwartete. Wie auch in den vergangenen Jahren durften die Kinder aus 15 spannenden Angeboten wählen. Sowohl Lehrerinnen als auch Erzieherinnen lasen unterhaltsame Weihnachtsgeschichten vor. Anschließend wurde fleißig gebastelt.
Neugierig und nur zu Beginn ein wenig zurückhaltend fügten sich die kommenden Schulkinder ganz schnell in ihre Gruppen ein und lauschten gespannt den Geschichten. Beim Basteln konnten sie auf die Unterstützung der „großen“ Schulkinder zählen, die gern ein wenig halfen. So konnten die zukünftigen Erstklässler schon einmal „Schulluft schnuppern“ und ihre Ängste vor der Schule und den damit verbundenen neuen Herausforderungen vielleicht etwas abbauen. Die Begegnung mit Kinderliteratur ist ein wichtiger Baustein zur Leseförderung an der Gundernhäuser Grundschule, der am Nikolausvorlesetag besonders kreativ umgesetzt wird.
Bettina Hartmann, Klassenlehrerin der 3a


Ich war in der Gruppe „Pippi Langstrumpf plündert den Weihnachtsbaum“. Dort haben wir einen Weihnachtsbaum gebastelt, denn in der Geschichte ging es um einen Weihnachtsbaum. Es war schon schwer die Blätter zu falten, aber der Rest war dann einfacher. Der Tannenbaum sah am Ende sehr schön aus. Es war eine sehr, sehr schöne Nikolausvorlesung.
Emily und Lisa, Klasse 3a

Wir waren in der Gruppe der „drei ???“. Es ging um drei Jungs, die Geheimnisse erforschen. Das Buch war sehr schön, aber auch spannend. Nach dem Vorlesen haben wir Sterne gebastelt. Bei uns hat die Zeit nicht mehr gereicht und wir konnten den Stern nicht fertig machen. Wir durften das Papier aber mit nach Hause nehmen und ihn fertig basteln. Es hat viel Spaß gemacht.
Henry und Nelia, Klasse 3a

Wir waren in der Gruppe „Hinter verzauberten Fenstern“ und haben eine Geschichte angehört, die echt cool war. In der Geschichte ging es um ein Mädchen, das nur einen Papierkalender hatte. Sie fand ihn nicht toll. Aber dann hat sie herausgefunden, dass in dem Kalender ein alter Mann wohnte. Es war sehr spannend. Anschließend haben wir noch Lesezeichen gebastelt.
Robin und Mohamed, Klasse 3a

In meiner Gruppe wurde das Buch „Der verlorene Engel“ von Cornelia Funke vorgelesen. Alle Kinder haben der Geschichte aufmerksam zugehört. Dann haben die Kinder aus Metalldrähten Engel und Sterne gebastelt. Als die Gruppe mit dem Basteln fertig war, kam der gemütliche Teil. Es durfte jedes Kind sich eine Mandarine nehmen und danach gab es noch Plätzchen.
Jannis und Noah, Klasse 3a

Am Freitag, den 04.12.15 hat die Schule Gundernhausen ein jährliches Nikolaus-Vorlesen veranstaltet. In jedem Klassenraum war eine Gruppe untergebracht. Jede Gruppe hatte ein Buch und sollte dazu etwas basteln. Wir erzählen jetzt von der Gruppe mit dem Buch „Der Bär und das Mondscheinwunder“. In dieser Geschichte handelt es sich um einen Bär, der im Bett in seiner Höhle liegt und er denkt der Mond lächelt ihn an. Er und seine Freunde laufen über einen Berg um zum Mond zu kommen. Leider vergeblich. In der Gruppe haben wir einen Anhänger mit einem Stern aus Filz, ein paar Filzstückchen und Perlen gebastelt. Dann gab es noch Plätzchen. Uns hat der Nikolaus-Vorlesetag Spaß gemacht, weil wir etwas mit Sternen gemacht haben und die Bilder in dem Buch so schön waren.
Charlotte und Franka, Klasse 3a

"Das doppelte Lottchen" (01.12.2015)
 
BESUCH DES STAATSTHEATERS IN WIESBADEN
(1. bis 4. Klassen)


Am Dienstag, den 1. Dezember 2015, sind alle Kinder der Gundernhäuser Schule ins Staatstheater nach Wiesbaden gefahren, um sich das Stück „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner anzuschauen. Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins unserer Schule war es allen Kindern ermöglicht worden, an diesem tollen Ereignis teilzunehmen. Vielen Dank dafür!
Philippa Gasiorek-Ott, Klassenlehrerin der 2a

Am 1. Dezember sind wir mit dem Bus nach Wiesbaden gefahren. Und wir haben „Das doppelte Lottchen“ im Theater gesehen. Es ging um zwei Mädchen. Die hießen Lotte und Luise. Sie waren Zwillinge, aber sie wussten das nicht. Ihre Eltern hatten sich getrennt als sie noch ganz klein waren. Lotte und Luise haben sich in einem Kinderferienheim kennengelernt. Sie sahen gleich aus, weil sie Zwillinge waren. Nach den Ferien haben sie ihre Namen und Koffer getauscht und sind andersherum zu ihren Eltern gefahren. Luise wurde krank. Lotte und ihre Mama mussten zu ihnen fliegen. Lotte und Luise haben gesagt wer wer ist. Und beide haben sich gewünscht nie wieder getrennt zu sein.
Janina, Klasse 2a

Wir sind mit dem Bus in das Theater „Das doppelte Lottchen“ gefahren. Das Theater ging los. Als erstes waren Emma, Leo, Johanna und Luise in einer Ferienfreizeit. Dann kamen neue Kinder mit einem Bus. Da war ein Mädchen dabei, das Lotte hieß. Sie sah aus wie Luise. In der Nacht hatten sich die Mädchen überlegt, dass es ja lustig wäre, wenn sie sich austauschen würden. Am nächsten Tag hatte Luise die Sachen von Lotte und Lotte die von Luise an. Und ihre Freunde wussten auch nicht wer wer ist. Und dann wussten sie, dass sie Zwillinge sind. Dann hatten sie sich ausgetauscht. Lotte ist zu Luises Vater und Luise zu ihrer Mutter. Luise hat versucht zu kochen und solange war Lotte im Hotel essen. Dann wurde Lotte furchtbar krank. Die Mutter war ihren Kindern auf die Schliche gekommen. Dann hat die Mutter den Vater angerufen. Er hatte gar keine Ahnung, wovon sie spricht. Die Mutter ist mit Luise nach München gereist, um ihre kranke Tochter zu pflegen. Dann haben sich die Eltern wieder vertragen. Und Lotte wurde wieder gesund und alle leben wieder zusammen.
Johanna, Klasse 2a
 

Vorleseaktion mit dem Kulturhistorischen Verein Roßdorf und der Rehbergschule (21.11.2015)
 
KINDER LESEN IM MUSEUM

Am Samstag war ich im Museum in Roßdorf und habe etwas mit meiner Klasse vorgeflötet. Als wir angekommen sind, wurde erstmal von Kindern vorgelesen. Die Geschichten waren sehr spannend. Es haben immer sechs Kinder vorgelesen und meine Freundin Hanna hat vor der Pause Geige gespielt. Nach der Pause hat meine Freundin Svea Akkordeon gespielt. Es hat sich schön angehört. Danach haben wieder sechs Kinder vorgelesen. Zum Schluss hat die Gundernhäuser Schule Flötenmuckl vorgespielt. Am Ende hat eine Frau ein Gedicht vorgetragen. Das Gedicht ging über den Herbst und es war sehr schön.
  Lisa, Klasse 4a

Am 21.11.2015 waren wir bei Kinder lesen im Museum. Es ging um 15 Uhr los und um 17 Uhr war es fertig. Es haben vier Kinder aus der Gundernhäuser Schule und acht Kinder aus der Rehbergschule vorgelesen. Zunächst haben sechs Kinder vorgelesen und dann hat Hanna gegeigt. Danach war eine Pause und Svea hat Akkordeon gespielt. Anschließend haben sechs Kinder ungefähr fünf Minuten vorgelesen. Danach hat die Gundernhäuser Schule Flötenmuckl auf Flöte vorgespielt. Es haben sich viele in das Gästebuch eingetragen und man konnte noch eine kleine Spende für die Schulbüchereien geben.
  Maximilian, Klasse 4a

In der Museums-Gallery in Roßdorf war am Samstagnachmittag das Vorlesen der 4. Klassen der Gundernhäuser Schule und der Rehbergschule. Das Programm war so aufgebaut, dass sechs Kinder nacheinander aus ihren Büchern vorgelesen haben. Danach gab es ein Geigenvorspiel von Hanna Ströbel von der Gundernhäuser Schule und es folgte eine Pause. Gleich danach gab es ein Akkordeonvorspiel von Svea Zimmer aus der Gundernhäuser Schule. Nach diesem Vorspiel lasen noch die übrigen sechs Kinder vor. In der Pause konnte man sich alles anschauen: eine Welt von großen und kleinen Puppen, einen Raum voller Bilder und ganz viele alte Spielsachen. Im Erdgeschoss gab es Dinge wie alte Fotoapparate, Kaufmannsladen oder einen alten Webstuhl. Zum Schluss sagte Frau Pokinskjy das Flötenspiel der Gundernhäuser Schule an. Danach dankte sie noch allen, die sich getraut haben etwas auf der Bühne vorzutragen. Um 17 Uhr war dann dieser schöne Nachmittag zu Ende.
 Hanna, Klasse 4b

Als alle im Museum waren hat uns Frau Pokinskjy erstmal begrüßt und uns das Programm vorgestellt. Herr Krauß hat dann eine kleine Rede gehalten. Die Vorleser waren vorne. Alle 12 Kinder der beiden Schulen haben aus ihren Büchern fünf Minuten vorgelesen. Die Geschichten waren sehr spannend oder lustig. Vor der Pause hat Hanna Ströbel ein Lied auf der Geige vorgespielt und Svea Zimmer eins auf dem Akkordeon. Später haben wir alle noch das Lied „Flötenmuckel“ zum Abschluss auf der Flöte gespielt. 
 Leon, Klasse 4b

An dieser Stelle danke ich nochmals – auch im Namen von Herrn Aßmann (Schulleiter der Rehbergschule) allen Schülerinnen und Schülern der Gundernhäuser Schule und der Rehbergschule für das tolle Vorlesen sowie die musikalische Begleitung am Nachmittag durch Kinder der Klassen 4a und 4b der Gundernhäuser Schule. Ebenso bedanke ich mich im Besonderen beim Kulturhistorischen Verein Roßdorf vertreten durch Frau Pokinskyj und Frau Lörincz für die Organisation der Vorleseaktion „Kinder lesen im Museum vor“.
Andreas Krauß, Rektor

Schöner Nebeneffekt unseres Kindersachenbasars
 
NEUE BÜCHER IN DER SCHULBÜCHEREI

Wie schon in den vergangenen Jahren konnte der Förderverein auf dem Herbst-/Winterbasar 2015 wieder mehrere interessante neue Bücher für die Schulbücherei erwerben. 
Die Schulbücherei wird von engagierten Müttern ehrenamtlich betrieben und alle Schülerinnen und Schüler können dort immer montags oder donnerstags Bücher ausleihen. Die Bücher zu den aktuellen Autoren-Lesungen sowie die neu angeschafften Bücher werden in der Vitrine der Schulbücherei ausgestellt. 
Der Förderverein freut sich, allen Schülerinnen und Schülern der Gundernhäuser Grundschule damit die Möglichkeit zu geben, ihre Lesekompetenz weiter auszubauen.

Gaby Kossbiel, Mutter Klasse 2a

„Herr Bombelmann“ (11.11.2015)
 
AUTORENLESUNG WOLFGANG LAMBRECHT 
FÜR 1. UND 2. SCHULJAHRE

Zuerst hat sich Wolfgang Lambrecht vorgestellt und uns ein Bild aus einem Buch gezeigt. Dann hat er uns eine Geschichte aus dem Buch vorgelesen. Danach hat er eine Lesepause gemacht und wir durften Fragen stellen oder etwas erzählen. Nun hat er die zweite Geschichte vorgelesen und dann nochmal eine Lesepause eingelegt. Die Geschichten waren von Herrn Bombelmann. Am Schluss hat er sich verabschiedet und allen noch Autogramme gegeben.
Emma und David, Klasse 2b
 

Autorenlesungen sind fest im Jahresplan der Gundernhäuser Schule verankert und fester Bestandteil unseres schuleigenen Lesekonzepts. Nachdem die dritten und vierten Schuljahre in der vergangenen Woche sich über die Autorenlesung mit Antje Herden erfreuen konnten, war nun am Mittwoch, den 11.11.2015 Herr Lambrecht für die ersten und zweiten Schuljahre bei uns zu Besuch.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Frau Thiel von der Gemeindebücherei Roßdorf für die gute Zusammenarbeit und an Herrn Lambrecht für den für unsere Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Schuljahre gewinnbringenden und sehr abwechslungsreichen Vormittag. Ebenso danke ich im Besonderen unserem Förderverein, der die Autorenlesung finanziell unterstützte. Schön, dass wir das Palmyhaus der Gemeinde Roßdorf als wunderbaren Veranstaltungsort für die gesamte Schulgemeinde nutzen können. Vielen Dank an die Gemeinde Roßdorf!!!
Die Planungen für das Schuljahr 2016/17 haben nun bereits begonnen und alle Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen können sehr gespannt sein, wer nächstes Jahr die Schule besucht und allen einen unvergesslichen Schulvormittag bereitet.
Andreas Krauß, Rektor


Montag 02.11. bis Freitag 06.11.2015
 
ERSTE METHODENWOCHE AN DER GUNDERNHÄUSER SCHULE


In der ersten Woche nach den Herbstferien (02.-06.11.2015) fand die erste Methodenwoche der Gundernhäuser Schule für alle Klassen (1.-4. Schuljahre) statt.

Die Zielvereinbarungen nach der letzten Schulinspektion unserer Schule beinhalten unter anderem die Entwicklung eines schuleigenen Methodenkonzepts zur Förderung der überfachlichen Kompetenzen. 
Seit vergangenem Schuljahr arbeitet das Kollegium der Gundernhäuser Schule an der Erstellung des Methodenkonzepts, das allen Kindern am Ende der 4. Klasse ein festgelegtes Methodenrepertoire garantiert. Unter Anleitung der Unterrichtsentwicklungsberaterin Frau Müller des Staatlichen Schulamts Darmstadt entwickelten die LehrerInnen für jeden Jahrgang Prozessmodelle, anhand derer unsere SchülerInnen ausgewählte Methoden exemplarisch erlernen.

Die zweite Methodenwoche findet in der ersten Woche nach den Osterferien statt. Im Anschluss an die Erprobung werden die Prozessmodelle evaluiert und wenn nötig überarbeitet, bevor das Methodenkonzept fest im Schulprogramm verankert werden kann.

Fee Krausse, Klassenlehrerin der 4a
Claudia Merz, Klassenlehrerin der 4b

Hier einige Stimmen der Viertklässler zur ersten Methodenwoche:

In der Methodenwoche haben wir als erstes ein Gruppenpuzzle gemacht. Beim Gruppenpuzzle bekommt man zuerst Karten mit Zahlen und Farben. Dann trifft man sich in der Expertengruppe. In der Expertengruppe treffen sich alle mit der gleichen Farbe. Als man die Karten ausgeteilt bekommen hat, hat man auch einen Text bekommen. In der Expertengruppe bespricht man diesen Text. Danach geht man in die Stammgruppe. Dort sitzen Kinder von vier verschiedenen Farben. Jeder präsentiert seinen Text. Im Gruppenpuzzle ging es um Länder. Wir hatten dabei sehr viel Spaß. Als wir mit dem Gruppenpuzzle fertig waren, haben wir die Methode Blitzlicht gemacht. Beim Blitzlicht sitzen die Kinder im Kreis und sagen einen kurzen Satz, wie das Gruppenpuzzle geklappt hat. Danach haben wir noch Lerntagebuch geschrieben. Im Lerntagebuch ging es darum, was einem gut gefallen hat und sich ein Ziel zu setzen. Am nächsten Tag haben wir noch ein Gruppenpuzzle gemacht. In dem Gruppenpuzzle ging es um das Weltall.
Svea, Klasse 4a


Wir hatten Methodenwoche. Als erstes haben wir ein Gruppenpuzzle gemacht. Beim Gruppenpuzzle gab es eine Expertengruppe. Da gab es von jeder Farbe vier Zahlen und dabei haben sich alle gegenseitig geholfen. Es gab noch eine Stammgruppe. Da hat man von jeder Farbe die gleiche Zahl getroffen und sich von seinem Thema erzählt. Wir hatten die Länder Österreich, Schweden, Spanien und Irland. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Beim zweiten Gruppenpuzzle hatten wir das Thema Weltraum mit Sonne, Mond, Mars und Teleskop. Danach hatten wir Blitzlicht. Da hat jeder gesagt, wie das Gruppenpuzzle geklappt hat. Beim Lerntagebuch haben wir jeden Tag viele Sachen aufgeschrieben, z.B. was uns leicht oder schwer gefallen ist.
Mika, Klasse 4a


In der Methodenwoche hat jeder Jahrgang etwas unterschiedliches gelernt. Die 4. Klassen haben die Methode Gruppenpuzzle ausprobiert. Beim ersten Mal hatten wir als Thema Länder Europas. Erst einmal teilten wir uns in Gruppen auf, die sogenannten Expertengruppen. In den Expertengruppen hat jeder von uns Vier dasselbe Thema, ich z.B. Schweden. Als wir alles gemeinsam darüber gelernt hatten, haben wir uns dann in die Stammgruppen verteilt. In diesen hatte jeder ein anderes Land z.B. Österreich, Irland, Spanien und Schweden. In den Stammgruppen konnten wir den anderen mit oder ohne Blatt über unser Land erzählen und lernten etwas über die anderen Länder. Danach haben wir im Kreis eine kleine Erzählrunde (Blitzlicht) gemacht, was uns schwer und was uns leicht gefallen ist. Danach sind wir an unser Lerntagebuch gegangen und haben die Fragen beantwortet. Beim nächsten Mal hatten wir die Themen Sternenwarte und Planetarium, Mondkrater, Sonne und Marslandschaft. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Naya, Klasse 4b


In der Methodenwoche haben die 4.Klassen am ersten Tag gelernt, wie man in einem Gruppenpuzzle arbeitet. Wir hatten vier verschiedene Länder. Eins durften wir uns aus Schweden, Österreich, Spanien und Irland aussuchen. Mein Land war Spanien. Dann durfte ich mich mit den anderen drei Kindern austauschen. Danach sind wir in die verschiedenen Stammgruppen gegangen, die auch verschiedene Länder hatten. Dort hat jeder sein Land vorgestellt. Als alle fertig waren, haben wir einen Erzählkreis gemacht, wie das Gruppenpuzzle so für einen war. Zum Schluss habe wir ein Lerntagebuch geführt. Es kam darin die Frage vor: „Was ist mir leicht/ schwer gefallen?“ oder „ Was habe ich gelernt?“. Am zweiten Tag haben wir auch ein Gruppenpuzzle genauso gemacht nur mit den Themen Mondkrater, Sonne, Sternwarte und Marslandschaft.
Emily, Klasse 4b

„Julia und die Stadtteilritter“ (04.11.2015)
 
AUTORENLESUNG ANTJE HERDEN FÜR 3. UND 4. SCHULJAHRE

Kaum waren die Herbstferien beendet und die Schule hatte wieder begonnen, konnten sich die Kinder der Gundernhäuser Grundschule auf ein besonderes Erlebnis freuen: Zum wiederholten Male hatte die Schule eine bekannte Kinderbuchautorin zu Besuch.
Jährliche Autorenlesungen sind ein wichtiger Bestandteil des Lesekonzeptes der Schule.

Durch den direkten Kontakt mit den Autorinnen und Autoren werden die Kinder in besonderem Maße zum Lesen motiviert, zumal das Büchereiteam der Schule die Bücher der Autorin schon ausgesucht hatte und diese nun von den Kindern ausgeliehen werden können.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Autorin für ihren Besuch und danken ebenfalls der Gemeindebücherei Roßdorf, vertreten durch Frau Thier, für die gute Zusammenarbeit.
Danke weiterhin an die Gemeinde Roßdorf, die uns für den Vormittag das Palmy- Haus zur Verfügung stellte und auch an den Förderverein der Gundernhäuser Grundschule, der die Lesung finanziell unterstützte.
Sigrid Odebrecht-Dörendahl, Klassenlehrerin der 3b


Die Kinder hatten einen erlebnisreichen Vormittag und kommen nun noch selbst zu Wort:

Am Mittwoch, den 04.11.2015, haben die 3. und 4. Klassen der Gundernhäuser Schule die Autorin Antje Herden im Palmy- Haus getroffen. Sie las aus ihrem Buch „Julia und die Stadtteilritter“.

Julia und Paul, die beiden Erzähler im Buch, gründen für ein Projekt in der Schule die Stadtteilritter. Diese machen es sich zur Aufgabe, anderen Leuten zu helfen. So wollen sie zum Beispiel einer alten Nachbarin von Paul helfen. Sie schaffen das auch, indem sie die einsame alte Dame besuchen. Die alte Dame schlägt vor, eine Party zu veranstalten. Am Ende ist das Projekt ein voller Erfolg.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Witzig fand ich es, als Paul annahm, die alte Dame sei von Räubern gefangen genommen worden und im Keller eingesperrt worden. Lustig war auch, dass die alte Nachbarin eine Federkrone auf dem Kopf trug.

Im Anschluss an die Lesung stellte uns die Autorin Quizfragen zum Buch. Die Lesung hat viel Spaß gemacht und zum Schluss signierte Frau Herden mitgebrachte Bücher.

PatrickKlasse 3b


Die Autorin hat sehr schön vorgelesen und ich war sehr gespannt auf das Buch. Zuerst hat Julia in der Geschichte etwas über sich erzählt, danach der Paul. Am besten hat mir gefallen, dass Antje Herden die Stimmen von Julia und Paul nachgemacht hat. Ich fand das so toll, weil ich mich richtig in die Geschichte hineinversetzen konnte. Das hat mir riesigen Spaß gemacht. Die Geschichte war sehr spannend.

Ich lese selbst gern und mag spannende Geschichten. Ich hoffe, dass im nächsten Jahr auch wieder eine Autorin oder ein Autor vorliest!

Kiara, Klasse 3b


Ich finde das Buch sehr schön, denn es ist spannend, aufregend und auch lustig. Schön war auch, dass wir Antje Herden zum Schluss noch ein paar Fragen stellen durften. Sie hat auch von ihrem Leben erzählt.
Joel, Klasse 3b


Antje Herde hat uns die Geschichte „Julia und die Stadtteilritter“ vorgelesen. Das Buch war sehr spannend, toll und cool. Sie hat noch viele andere Bücher geschrieben, auch für größere Kinder.

Alicia, Klasse 3b
Antje Herden hat gut gelesen, sie hat sehr gut betont. Ich fand es gut, dass sie uns eine Karte geschenkt hat mit einem Bild von ihr. Sie hat uns von ihrer Kindheit erzählt und dass sie aus der ehemaligen DDR kommt.

Am Ende hat sie mit uns ein Quiz gemacht und uns zehn Fragen gestellt. Wer die Frage richtig beantwortet hat, bekam einen Anstecker und alle haben geklatscht und gejubelt.
LevinKlasse 3b
Mir hat die Lesung sehr gut gefallen. Schön war, dass die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Julia und das folgende Kapitel aus der Sicht von Paul und dann wieder aus Julias Sicht usw. geschrieben worden sind. Denn Mädchen und Jungen sehen die Dinge manchmal doch unterschiedlich (so wie mein Bruder und ich). Die Autorin hat erzählt, dass sie in ihrer Kindheit die ein oder andere Geschichte aus ihrem Buch selbst erlebt hat. Das hat mich zum Nachdenken gebracht.
SophieKlasse 3b

Ausflug der beiden 2.Schuljahre: 
 
STREUOBSTWIESEN EBERSTADT


Wir waren auf der Streuobstwiese. Da hat uns eine Frau erklärt, wie die Äpfel aussehen, die noch gut sind. Dann haben wir viele Äpfel gesammelt und danach gewaschen. Nun haben wir sie in die Apfelmühle geschüttet. Da kam so eine Art Apfelbrei heraus. Den haben wir in die Apfelpresse getan. Dort kam der Apfelmost heraus. In der Presse war aus dem Brei ein gepresster Apfelkuchen geworden. Wir durften den frischen Apfelmost trinken und von dem Kuchen probieren. Das war lecker!
                                                                                                          Emilie, Klasse 2a
 

Wir sind mit dem Bus und der Bahn zu den Streuobstwiesen gefahren. Dort haben wir gefrühstückt. Ich hatte ein Brot zum Frühstück dabei.
Dann ist eine Frau gekommen. Sie hatte fünf Eimer dabei. Sie hat uns erklärt, auf was man achten muss beim Sammeln. Man darf nur dort pflücken, wo man vorher gefragt hat.
Danach haben wir Äpfel gesammelt und sind weit gelaufen. Dabei haben wir Schafe gesehen. Wir hatten Teams gebildet. In meinem Team waren Konrad und Felix. Die Frau hatte einen Stab dabei. Der Eimer wurde zu schwer und wir haben ihn an den Stab gehängt. Konrad und ich haben den Eimer zurückgebracht. Danach hat Alessandro Wasser in eine Wanne gekippt. In der Wanne haben wir die Äpfel gewaschen und dann in kleine Stücke gehäckselt. Für die Kelter haben wir aus zwei Teilen einen Behälter zusammengebaut. Wir haben eine Stange hin und her gedrückt und damit gepresst.
Leonard, Klasse 2b


Vielen Dank an unseren Förderverein für die finanzielle Unterstützung dieses Ausflugs für die beiden zweiten Schuljahre.
Andreas Krauß, Rektor






AUSFLUG DER VIERTEN KLASSEN (01.07.2015)
HESSENPARK


Besuch im Hessenpark

So wie in jedem Jahr fuhren auch die diesjährigen Viertklässler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen in das Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus.
In einem geführten Rundgang durch das Freilichtmuseum erfuhren die Kinder viel über das durch die Landwirtschaft geprägte Leben in früheren Zeiten.
Anschließend durften die Kinder an verschiedenen Projekten teilnehmen, die alle sehr interessant waren.
Es war ein lehrreicher und spannender Ausflug, der allen Kindern viel Spaß gemacht hat.
Vielen Dank an den Förderverein der Gundernhäuser Grundschule, der den Ausflug freundlicherweise auch in diesem Jahr finanziell unterstützte.

Bettina Hartmann, Klassenlehrerin der 4b
Sigrid Odebrecht-Dörendahl, Klassenlehrerin der 4a
Die Klassen haben dort eine Führung gemacht und konnten sich in die Projekte Flachsen, Backen oder Töpfern einwählen.



 
Flachsen: 
Der Flachs wird auch Lein genannte und muss 100 Tage lang wachsen. Er wurde am 10. April ausgesät. Dann werden die Samenkörner entfernt und der Flachs wird 6-8 Wochen liegen gelassen. Dabei muss er jeden Tag gedreht werden. Dann wird mit dem Bredel und dem Schwingstock die Schale entfernt, sodass die Wasserversorgung übrigbleibt. Dann wird der Flachs mit dem Hedel durchgekämmt. Der Flachs wird dann mit dem Spinnrad gesponnen und mit dem Webstuhl gewebt. Danach kann man den Stoff zu einem Kleidungsstück verarbeiten.



Töpfern: 
Man töpfert mit Ton, der aus Erde und Wasser besteht. Dabei durften wir mit Messer und Gabel Tiere oder Gefäße formen. Mit einer Drehscheibe kann man ganz runde Gefäße machen.



Backen: 
Beim Backen wurde der Teig aus 2 verschiedenen Mehlsorten, Sauerteig und Wasser gemacht. Dann wurde der Teig geknetet und eine Kugel für jeden geformt. Während die Kugeln „Brötchen“ im Ofen waren sind wir alle zur Windmühle gegangen. Als wir wieder zurückkamen waren die Brötchen fertig.

Im Hessenpark gibt es ca. 100 Häuser und Ställe. 
Wir haben Kaninchen, Hühner und eine Schweine-Familie mit Ferkeln gesehen.
Es war ein sehr schöner Ausflug in den Hessenpark im Taunus, der uns gut gefallen hat.
 
 Tina & Anika

"DIE MERKMEISTER" IN DER GRUNDSCHULE GUNDERNHAUSEN (27.5.2015)
TAG DES MERKENS


Margarita Cabodevila in der Grundschule Gundernhausen

"TAG DES MERKENS" IN ALLEN KLASSEN 1 BIS 4

Sich Dinge merken können, das kann man lernen. Am Mittwoch, den 27. Mai 2015 hatte die Gundernhäuser Schule Besuch vom „Merkmeister“. Die Gedächtnistrainerin Margarita Cabodevila zeigte den Schülern aller Klassen 1 bis 4, den Lehrern und den Eltern Tricks, wie man sich Dinge merken kann. Mit Hilfe von „Briefkästen im Kopf“ wurde das zu Lernende einfach auf Körperteile abgelegt. Die hierzu genutzten Körperteile waren Kopf, Mund, Hals, Schulter, Brustkorb, Bauchnabel, Gesäß, Oberschenkel, Knie und Füße.
Jedes Körperteil sollte nun von den Schülern mit je einem Wunsch, eines zuvor erstellten Wunschzettels, verknüpft werden. So entstand zum Beispiel die Idee, dass sich die Kinder morgens ein Elektroauto auf den Kopf klemmen, damit sie den ganzen Tag über viel Energie haben oder dass sie sich Stoffhunde um die Knie binden, damit sie gut geschützt sind, falls sie hinfallen. Nun fiel es den Schülern leicht, sich alle zehn Gegenstände des Wunschzettels zu merken. Hierbei sei es wichtig, seine eigenen Eselsbrücken zu bauen und keine vorsagen zu lassen.
Cabodevilas Vortrag war unterhaltsam und lehrreich zu gleich und wird dadurch ähnlich schwer zu vergessen sein, wie die Dinge, die man sich mit den Tricks der Merkmeisterin einprägen will. Kinder, Lehrer und Eltern hatten Spaß und waren von ihrer eigenen Merkfähigkeit begeistert.

Annette Baron, Klassenlehrerin der 2b
Laura Quick, Klassenlehrerin der 1b

LEHRREICHER UND UNTERHALTSAMER ELTERNABEND 
ZUM THEMA "EFFEKTIVE LERNFÖRDERUNG" UNSERER GRUNDSCHÜLER

Der "Tag des Merkens" endete am Mittwoch, 27.5.2015 mit einem sehr gut besuchten klassenübergreifenden Elternabend an der Grundschule Gundernhausen.
In 1,5 Stunden sollten wir als Eltern eingeweiht werden in Möglichkeiten, unseren Nachwuchs schulisch effektiv zu unterstützen, ohne ihm aber die eigene Arbeitsleistung abzunehmen.
Durch den Abend führte Frau Margarita Cabodevila von den "Merkmeistern". Sie verstand es, uns das Thema "Merken" witzig und souverän anhand anschaulicher Beispiele und eingestreuten Nebenbemerkungen zu diversen Forschungsergebnissen näher zu bringen.
So durften alle Besucher sich ihre eigene „Körperliste“ anlegen, die mit 10 Produkten einer vorher frei zusammengestellten Einkaufsliste belegt wurde: es landeten Äpfel auf den Haaren, Eier um den Hals und Marmelade auf den Füßen. Endlich bekam die aus Fernsehsendungen bekannte Aussage "Ich merke mir das, indem ich in Gedanken durch meine Wohnung laufe und dort Gegenstände platziere..." eine praktische Bedeutung.
Innerhalb kürzester Zeit waren alle Teilnehmer in der Lage, sämtliche Produkte der Einkaufsliste zu nennen und sogar deren korrekte Reihenfolge zu bestimmen.
Die Liste wurde stichprobenartig abgefragt und hier haben alle Eltern bewiesen, dass sie sich über Belohnungen in Form von Gummibärchen mindestens genauso freuen können, wie ihre Kinder.
Auch Schulleiter Krauß wurde für sein schnelles und fehlerfreies Notieren der zugerufen Einkaufslisten-Begriffe mit Süßigkeiten belohnt.
Nebenbei lernten wir, dass Jungen und Mädchen unterschiedlich "ticken". Gut, das kennen wir alle aus eigener (leidvoller?) Erfahrung; dass wir es jetzt aber wissenschaftlich bestätigt bekamen, beendete diesen interessanten und kurzweiligen Abend, aus dem alle Teilnehmer inspiriert und mit einer voll belegten Körperliste nach Hause gingen.

Matthias Niebling, teilnehmender Vater aus der Klasse 4a

Weiterführende Informationen zu den "Merkmeistern" gibt es hier: www.tag-des-merkens.de


AUTORENLESUNG AM 18.5.2015
AUTOR UND ILLUSTRATOR MEHRDAD ZAERI

Mehrdad Zaeri entwickelt seine Zeichnungen vor den begeisterten  Kindern

DER KÜNSTLER MEHRDAD ZAERI

Der Künstler Mehrdad Zaeri besuchte die Gundernhäuser Grundschule, und wir trafen ihn am 18.5.2015 im Palmy-Haus.
Zu Beginn erzählte er uns aus seinem Leben: Er wurde im Iran geboren und kam mit 14 Jahren über die Türkei nach Deutschland, wo die Familie in Heidelberg wohnte. Heute lebt M. Zaeri mit seiner Frau in Mannheim.
Schon in der Schule hat er begonnen zu zeichnen. Nach dem Abitur beschloss er Künstler zu werden, aber der Anfang war schwer. Bis er lernte, dass Buntstift-Zeichnungen genauso wertvoll sein können wie Ölgemälde. Nach und nach stellte sich dann auch der Erfolg ein. Unter anderem illustriert er auch (Kinder-) Bücher.
Seine Zeichnungen sind etwas ganz Besonderes - phantasievoll, witzig, manchmal etwas traurig, aus dem Leben gegriffen.
Zum Schluss stellte er uns noch das Buch "Prinzessin Sharifa und der mutige Walter. Zwei alte Geschichten neu erzählt." vor. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es sowohl von links nach rechts (deutsch) als auch von rechts nach links (arabisch) gelesen werden kann. In der Mitte treffen sich die zwei alten Geschichten: die von Walter, dem Sohn Wilhelm Tells, und die der Prinzessin Sharifa.
Es war richtig interessant und am schönsten fand ich die Bilder von Mehrdad Zaeri. Gerne würde ich auch so zeichnen können.
Paulina (4b)

WAS MACHT EIN ILLUSTRATOR ?
 
Der Illustrator Mehrdad Zaeri hat der Gundernhäuser Schule erzählt, welche Aufgaben ein Illustrator hat. Dass er sich aus seinem Heimatland wegen dem Krieg im Iran zurückgezogen hat.  Manche Illustratoren lassen sich sagen, was sie machen sollen. Er dagegen nimmt seine eigenen Ideen. Es war alles sehr lehrreich. Er fing an zu malen, weil er sich verliebt hat. Am Ende gab er jeder Klasse eine Zeichnung. Der Klasse 4a ein Pferd, der Klasse 3b einen Raben und der Klasse 4b einen Delfin. Dann bekam jeder noch ein Katzengesicht und ein Autogramm. Es war cool, dass er sich die Mühe gemacht hat von Mannheim nach Gundernhausen zu fahren.
Felix (Klasse 4b)
Mehrdad Zaeri in der Grundschule Gundernhausen

ILLUSTRATOR MEHRDAD ZAERI

Mit etwa 10 Jahren musste Mehrdad Zaeri und seine Familie aus dem Iran flüchten, weil der Irak dem Iran den Krieg erklärt hat.
Er erzählte uns, dass er und seine Familie nur zwei kleine Koffer für die Flucht hatten. Deswegen durfte jeder in seiner Familie (Mama, Papa, Geschwister) jeweils nur drei Sachen mitnehmen.
Mehrdad Zaeri zählte die drei Dinge auf, die er mitnahm: Skizzenblock, Asterix Buch und seine Lieblingsjacke. Er berichtete uns, dass er und seine Geschwister ihre zwei Katzen mitnehmen wollten. Aber sie durften die beiden Katzen nicht mitnehmen. Zum Glück war der Nachbar so freundlich, die beiden Katzen bei sich aufzunehmen.
Abends überquerten sie die Grenze. Alle ihre Freunde und Verwandten standen im Halbkreis weinend um den Bus, der gleich über die Grenze fahren sollte.
In dem Bus saß ein verwirrter Mehrdad Zaeri, der sich immer wieder die Frage stellte: „Warum weinen die alle?“. Aber erst kurz vor Abfahrt begriff er, dass er diese Leute wahrscheinlich nie wieder sehen wird.
Und dann ging die Fahrt los. Auf der Flucht verloren sie beide Koffer. Als sie in Deutschland an kamen, fand Mehrdad schnell Freunde, die ihm halfen, deutsch zu verstehen, zu schreiben und zu reden.
Mit etwas 15 oder 16 Jahren fing er zu malen an und zwar aus dem Grund, weil er in ein Mädchen verschossen war. Er konnte ihr keine Liebesbriefe auf Deutsch schreiben – sie anzusprechen traute er sich nicht.
Später malte er ein Bild von Michael Jackson. Die Mädchen in der Klasse sahen das Bild und fragten: „Kann ich das Bild haben, bitte, bitte?“.
Nach dem Abitur arbeitete er acht Jahre als Taxifahrer. In seinen Pausen malte er. Manchmal machte er kleine Ausstellungen, wo er 200 bis 300 kleine Bilder ausstellte.
2006 machte er sich als Zeichner selbständig.
Morgens macht er sich immer einen Tee. Setzt sich in sein Arbeitszimmer und wartet solange bis ein Verlag anruft und ihn bittet, z.B. 10 Bilder zu einer Geschichte, zu malen. Drei Stunden am Tag verbringt er mit Malen, den Rest des Tages verbringt er damit, mit Verlagen Bilder zu besprechen.
Er erklärte uns, dass er oft den Zufall spielen lässt, z.B. guckt er manchmal irgendwo hin und malt irgendwas auf das Blatt und malt daran solange weiter bis ein Bild entsteht.
Manchmal schreibt er Objekte oder Namen auf und malt solange weiter, bis man die Objekte oder Namen nicht mehr erkennen kann.
Mittlerweile malt er schon 30 Jahre ungefähr immer 3 Bilder am Tag.
Paul (4b)


Am 18. Mai 2015 besuchte der Illustrator/ Zeichner des Buches „Prinzessin  Sharifa und der mutige Walter“  Mehrdad Zaeri die Gundernhäuser Grundschule. Die drei Autorenlesungen für alle Jahrgänge 1 bis 4 standen im Zusammenhang mit dem Darmstädter Kinderliteraturfestival „Huch ein Buch!“ und wurde freundlicherweise vom Förderverein der Gundernhäuser Schule mit 900 Euro bezuschusst. Vielen Dank dafür!!!
Bettina Hartmann, Klassenlehrerin der 4b
Sigrid Odebrecht-Dörendahl, Klassenlehrerin der 4a


Autorenlesungen sind fest im Jahresplan der Gundernhäuser Schule verankert und fester Bestandteil unseres schuleigenen Lesekonzepts.
Die Planungen für das Schuljahr 2015/16 haben nun bereits begonnen und alle Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen können sehr gespannt sein, wer nächstes Jahr die Schule besucht und allen einen unvergesslichen Schulvormittag bereitet. Schön, dass wir das Palmyhaus der Gemeinde Roßdorf als wunderbaren Veranstaltungsort für die gesamte Schulgemeinde nutzen können. Vielen Dank an die Gemeinde Roßdorf!!!
Andreas Krauß, Rektor


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